Zugegeben: Die Achterbahnfahrt der Hormone während der Wechseljahre kann ganz schön herausfordernd sein. Die Wechseljahre sind eine Zeit des Wandels, aber auch der persönlichen Entwicklung.
Während die körperlichen Symptome oft im Fokus stehen, dürfen wir aber die psychische Gesundheit nicht vernachlässigen. Ich teile mit dir fünf praktische Tipps, wie Frauen psychisch stabil und glücklich durch die Wechseljahre kommen können.
1. Selbstfürsorge priorisieren
Die Wechseljahre können mit zahlreichen Veränderungen und Herausforderungen einhergehen. Es ist wichtig, dass Frauen in dieser Phase bewusst Zeit für sich selbst einplanen. Nimm dir regelmäßig Zeit für Aktivitäten, die dir Freude bereiten und entspannend wirken, sei es ein Spaziergang in der Natur, das Lesen eines guten Buches oder das Ausüben eines Hobbys. Selbstfürsorge stärkt das emotionale Wohlbefinden und unterstützt dabei, die psychische Stabilität aufrechtzuerhalten.
2. Gesunde Lebensweise pflegen
Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität und ausreichend Schlaf sind entscheidend für das psychische Wohlbefinden während der Wechseljahre. Achte auf eine gesunde Ernährung mit ausreichend Obst, Gemüse und Vollkornprodukten. Regelmäßige Bewegung, wie Spaziergänge, Yoga oder andere Formen des Trainings, kann das Stimmungslevel verbessern und Stress reduzieren. Schlaf ist ebenfalls wichtig, um sich ausreichend zu erholen und mit den Herausforderungen des Alltags besser umgehen zu können.
3. Unterstützung suchen
Es ist keine Schande, um Unterstützung zu bitten, insbesondere während der Wechseljahre. Suche bewusst den Austausch mit Freundinnen, anderen Frauen in ähnlicher Lebensphase oder professionellen Beratern. Oft kann es hilfreich sein, über die eigenen Erfahrungen und Gefühle zu sprechen und von anderen zu lernen. Online-Foren, Podcasts (!) oder Selbsthilfegruppen bieten ebenfalls eine Plattform für den Austausch mit Gleichgesinnten.
4. Stressmanagement praktizieren
Stress kann die Symptome der Wechseljahre verstärken und das psychische Wohlbefinden negativ beeinflussen. Daher ist es wichtig, effektive Stressbewältigungstechniken zu erlernen und in den Alltag zu integrieren. Dazu gehören Entspannungstechniken wie Meditation, Atemübungen oder progressive Muskelentspannung. Finde heraus, was für dich persönlich am besten funktioniert, um Stress abzubauen und innere Ruhe zu finden.
5. Positive Denkweise kultivieren
Die Einstellung zum Älterwerden und zu den Veränderungen, die die Wechseljahre mit sich bringen, kann einen großen Einfluss auf das psychische Wohlbefinden haben. Kultiviere eine positive Denkweise und nimm diese Lebensphase als Chance an, dich selbst neu zu entdecken und persönliches Wachstum zu erleben. Fokussiere dich auf die positiven Aspekte des Älterwerdens und sei stolz auf die Erfahrungen und Weisheit, die du bereits gesammelt hast.
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