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Glücklichsein

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Glücklich durch die Wechseljahre – dein persönlicher Wegweiser mit den 15 besten Tipps

  • Autorenbild: Daniela Ullrich
    Daniela Ullrich
  • 8. Apr.
  • 13 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 21. Apr.

Plötzlich ist alles anders – aber du bist nicht allein! Die Wechseljahre sind kein Ausnahmezustand, sondern ein ganz natürlicher Abschnitt im Leben jeder Frau. Und ja – sie bringen Veränderungen mit sich. Vielleicht spürst du erste Hitzewallungen, kämpfst mit Schlafstörungen oder bemerkst Stimmungsschwankungen, die du dir nicht erklären kannst. Aber: Du bist diesen Veränderungen nicht hilflos ausgeliefert. Ganz im Gegenteil! Mit dem richtigen Wissen, einer liebevollen Portion Selbstfürsorge und dem Bewusstsein, dass du in dieser Phase Großartiges leistest, kannst du die Wechseljahre als echte Chance für dein Wohlbefinden erleben. In diesem Artikel zeige ich dir nicht nur die häufigsten Symptome wie Hitzewallungen, Müdigkeit oder Konzentrationsschwierigkeiten – sondern geben dir auch 15 alltagstaugliche Tipps, mit denen du wieder mehr Leichtigkeit, Energie und Freude spürst.


Lachende Frauen in einem Gruppen-Fitnesskurs – Gemeinschaftliches Training motiviert und macht Spaß! Entdecke, wie du mit Sport, Freude und Energie gut durch die Wechseljahre kommst.
Hinweis: Alle Bilder sind KI generiert

Wechseljahre im Überblick - was dich erwartet

Die Wechseljahre verlaufen nicht von heute auf morgen – sie sind ein Prozess und kommen in vier Phasen. Eine Zeit, die dich über mehrere Jahre begleitet – und die bei jeder Frau ganz individuell abläuft.

  • Wie lange dauern die Wechseljahre?  Im Schnitt erstrecken sie sich über etwa 10 Jahre, meist zwischen dem 45. und 55. Lebensjahr. Manche spüren schon ab Ende 30 erste Anzeichen – andere kommen erst mit Mitte 50 in die sogenannte Postmenopause.

  • Was passiert im Körper? Der Hauptakteur ist dein Hormonhaushalt – insbesondere der sinkende Östrogenspiegel bringt vieles durcheinander. Kein Wunder also, dass auch dein Wohlbefinden Achterbahn fährt.

  • Welche typischen Symptome können auftreten?Hitzewallungen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, Gewichtszunahme. Aber auch Konzentrationsschwierigkeiten, Müdigkeit, Gelenkschmerzen oder veränderte Haut gehören für viele Frauen zum Alltag – ohne, dass sie gleich „Wechseljahre!“ rufen würden.

  • Welche Risiken sollte man kennen? Im Laufe der Jahre kann es zu Knochenschwund (Osteoporose) oder einem erhöhten Herz-Kreislauf-Risiko kommen – das bedeutet aber vor allem: Es lohnt sich, gut auf dich zu achten.

  • Was kannst du tun? Die gute Nachricht: Du kannst eine Menge tun! Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung, gezieltes Stressmanagement und der Austausch mit anderen Frauen machen einen großen Unterschied. Und zwar nicht nur gegen Symptome – sondern für dein ganzheitliches Wohlbefinden.


Inhaltsverzeichnis



1. Was passiert in den Wechseljahren?


Nachdenkliche Frau in weißem Pullover entspannt sich in der Natur – Mentale Gesundheit und Achtsamkeit sind entscheidend, um emotional stabil zu bleiben. Lerne, wie du durch Meditation und Gelassenheit gut durch die Wechseljahre kommst.

Du spürst, dass sich etwas verändert – aber was genau passiert da eigentlich in deinem Körper? Die Wechseljahre (auch Klimakterium genannt) sind keine Krankheit, sondern eine ganz natürliche Lebensphase. Sie beginnt meist zwischen dem 40. und 55. Lebensjahr und markiert das allmähliche Ende deiner fruchtbaren Zeit. Der Grund: Dein Körper produziert weniger der weiblichen Hormone Östrogen und Progesteron – und das hat Auswirkungen, die du spüren kannst.

Doch keine Sorge: Dieser Prozess passiert nicht über Nacht, sondern verläuft in vier Phasen. Und genau deswegen ist es so wichtig, dich gut informiert und begleitet zu fühlen.


Zunächst kommt es in der Prämenopause zu unregelmäßigen Zyklen, weil der Eisprung seltener stattfindet. Die Gelbkörperhormone nehmen ab, was häufig zu verstärkten oder unregelmäßigen Blutungen führt.


Danach folgt die Perimenopause - jetzt geht’s rund. Deine Hormone tanzen Samba – die Produktion von Östrogen schwankt stark, was oft Hitzewallungen, Schlafprobleme, Stimmungsschwankungen oder Reizbarkeit auslöst. Viele Frauen merken hier zum ersten Mal deutlich: Aha, das könnten die Wechseljahre sein!


Diese Symptome sind ganz normal – in meinem Blog habe ich ausführliche Artikel zu den Themen Hitzewallungen, Schlafprobleme und Stimmungsschwankungen während der Menopause geschrieben. Lies' doch mal rein!

Die Menopause selbst bezeichnet die letzte Regelblutung, die erst dann als sicher gilt, wenn zwölf Monate keine Periode mehr aufgetreten ist. Anschließend beginnt die Postmenopause. Der Körper passt sich jetzt dauerhaft an das neue hormonelle Gleichgewicht an. Und das kann durchaus Stabilität bringen – wenn du ihn dabei gut unterstützt.


Warum sind die Wechseljahre so spürbar?


Durch den Rückgang des Östrogenspiegels verändert sich nicht nur der Zyklus, sondern auch viele andere Prozesse im Körper. Östrogen ist ein echtes Multitalent: Es stärkt deine Knochen, schützt Herz und Gefäße, sorgt für Spannkraft in der Haut und wirkt sogar im Gehirn. Sinkt der Spiegel, betrifft das mehr als nur deine Periode.


Deshalb kann der Hormonmangel in der Menopause langfristig Auswirkungen auf die Knochengesundheit, das Herz-Kreislauf-System und die allgemeine Vitalität haben. Doch keine Sorge – mit der richtigen Unterstützung kannst du dich weiterhin energiegeladen fühlen und gut durch die Wechseljahre kommen. Du kannst viel tun, um deinen Körper zu unterstützen und deine Lebensqualität zu bewahren (oder sogar zu steigern!). Mit dem richtigen Wissen, einem verständnisvollen Blick auf dich selbst und der passenden Begleitung, können die Wechseljahre eine echte Phase der Kraft und Klarheit für dich sein.


In meinem Podcast MENOMIO habe ich mit Astrid Müller, Gesundheitswissenschaftlerin und Autorin über das Thema Hormongesundheit gesprochen. Die Folge kannst du dir überall, wo es Podcasts gibt, kostenlos anhören!

2. Die ersten Anzeichen – Wie erkennst du die Wechseljahre?


Blonde Frau lehnt entspannt auf einem Holzzaun im Park – Natur, Bewegung und Entspannung sind der Schlüssel zu einem positiven Lebensgefühl. Entdecke, wie du mit Gelassenheit und Aktivität gut durch die Wechseljahre kommst.

Du fragst dich, ob das schon die Wechseljahre sind? Keine Sorge – du bist nicht allein mit dieser Frage. Denn oft beginnt diese Phase ganz leise und wird mit Stress, Schlafmangel oder "einfach dem Älterwerden" verwechselt. Doch dein Körper spricht mit dir – du musst nur wissen, wie du ihn hören kannst.

Hier sind typische erste Anzeichen, dass sich hormonell etwas verändert:


  • Unregelmäßige oder ausbleibende Periode

  • Hitzewallungen und Nachtschweiß

  • Schlafstörungen

  • Reizbarkeit und Stimmungsschwankungen

  • Gewichtszunahme, besonders am Bauch

  • Trockene Haut und Haare

  • Geringere Libido


MENOMIO-Tipp: Wenn du unsicher bist, ob du in den Wechseljahren bist, kann ein Hormontest beim Arzt Klarheit über die Menopause verschaffen.


Zum Anhören: Was Frauen ab 35 wissen sollten


3. Auf einen Blick: die 15 besten Tipps, um gut durch die Wechseljahre zu kommen


Reife Frau mit grauen Haaren hält entspannt ihr Gesicht – Hautpflege spielt eine wichtige Rolle in den Wechseljahren. Mit der richtigen Routine kannst du Trockenheit und Fältchen reduzieren und gut durch die Wechseljahre gehen.

Du willst wissen, was dir in dieser Zeit wirklich gut tut?

Hier kommt deine ganz persönliche Toolbox für mehr Wohlbefinden, Energie und innere Balance. Denn mit ein paar gezielten Veränderungen kannst du viel für dich tun – Tag für Tag!


  1. Gesunde Ernährung anpassen – Setze auf kalziumreiche Lebensmittel (z. B. Brokkoli, Mandeln, Sesam), gesunde Fette und Ballaststoffe – das stärkt Knochen, Herz und Stoffwechsel.

  2. Bleibe in Bewegung – Krafttraining hilft dir, Muskelmasse zu erhalten, während Ausdauertraining (Spaziergänge, Schwimmen, Radfahren) dein Herz stärkt und den Stoffwechsel ankurbelt.

  3. Hitzewallungen? Clever kühlen! – Trage atmungsaktive Kleidung im Zwiebellook, trinke regelmäßig Salbeitee und achte auf eine kühle, gut gelüftete Schlafumgebung.

  4. Mentale Gesundheit stärken – Achtsamkeit, Meditation, Yoga oder einfach mal laut lachen – alles, was dir gut tut, hilft deiner seelischen Balance. Pflege deine Freundschaften und gönn dir Ruhepausen.

  5. Ausreichend Schlaf fördern – Halte einen festen Rhythmus, vermeide Koffein am Abend und entwickle ein Abendritual, das dich entspannt (Stichwort: Lavendelduft, Musik, Journaling).

  6. Gewichtsmanagement das hilft – Ein langsamerer Stoffwechsel ist normal. Achte auf weniger Zucker und Weißmehl, iss bewusst und genussvoll. Dein Körper darf sich verändern – aber in deinem Tempo.

  7. Verstehe deine Hormone – Wissen ist Macht. Lass deine Hormonwerte checken und besprich mit deinem Arzt oder einer Fachperson, welche Unterstützung sinnvoll ist – natürlich oder medizinisch.

  8. Hormonfreie Alternativen ausprobieren – Phytohormone wie Soja, Rotklee oder Trauben-silberkerze können bei leichten Beschwerden helfen. Sprich auch hier mit einer Expert:in – Natur braucht Know-how!

  9. Osteoporose vorbeugen – Genügend Kalzium und Vitamin D, plus regelmäßige Bewegung an der frischen Luft sind deine beste Vorsorge.

  10. Herz-Kreislauf-Gesundheit schützen – Dein Herz liebt Omega-3-Fettsäuren (z. B. aus Fisch oder Leinsamen) und tägliche Bewegung. Auch Stressreduktion schützt dein Herz nachhaltig.

  11. Offen über Wechseljahre sprechen – Du musst da nicht allein durch! Austausch mit Freundinnen, Familie oder in einer Community wie MENOMIO kann unendlich befreiend sein.

  12. Intimes Wohlbefinden ist wichtig – Vaginale Trockenheit? Kein Tabu. Cremes, natürliche Öle oder gezielte Beratung bringen schnelle Erleichterung – und mehr Lust aufs Leben.

  13. Neues ausprobieren – Jetzt ist die perfekte Zeit, um ein neues Hobby oder eine kreative Tätigkeit zu starten und geistig aktiv zu bleiben. Es macht Spaß und stärkt dein Selbstwertgefühl. Es ist deine Zeit!

  14. Regelmäßige Arztbesuche wahrnehmen – Lass deine Knochendichte, Blutwerte, Herzgesundheit und allgemeine Werte regelmäßig überprüfen, um Risiken frühzeitig zu erkennen. Vorsorge ist Fürsorge – für dich selbst.

  15. Eine positive Einstellung bewahren – Denk dran: Du bist großartig! Behalte eine positive Grundhaltung. Die Wechseljahre sind kein Problem – sondern ein Neuanfang und (d)eine Chance. Frag dich: Was tut mir wirklich gut? Und dann: Go for it!


4. Die Rolle der Ernährung in den Wechseljahren


Ältere Frau mit langen grauen Haaren isst gesunde Nüsse und Beeren – Gesunde Ernährung ist essenziell, um gut durch die Wechseljahre zu kommen. Mit einer nährstoffreichen Ernährung kannst du Hitzewallungen, Gewichtszunahme und Stimmungsschwankungen besser in den Griff bekommen.

Dein Körper verändert sich – und das darf er auch. Was er jetzt von dir braucht? Liebevolle Unterstützung statt strenger Regeln. Denn die richtige Ernährung kann dir nicht nur helfen, typische Beschwerden wie Hitzewallungen, Gewichtszunahme oder Stimmungs-schwankungen zu lindern – sie gibt dir auch neue Energie, Klarheit und ein gutes Bauchgefühl.


Dein Stoffwechsel braucht neue Impulse


In den Wechseljahren fährt der Stoffwechsel einen Gang runter. Du verbrauchst weniger Kalorien – gleichzeitig nimmt die Muskelmasse ab, während der Körper Fett schneller speichert, besonders am Bauch. Das ist kein Fehler – das ist Biologie.

Mit einer nährstoffreichen, ausgewogenen Ernährung unterstützt du deinen Körper optimal dabei, das Gleichgewicht zu halten.


Kalzium + Vitamin D = starke Knochen


Sinkt der Östrogenspiegel, verliert der Körper schneller Knochendichte – das Risiko für Osteoporose steigt. Umso wichtiger ist es jetzt, auf kalziumreiche Lebensmittel zu setzen: Joghurt, Käse, Mandeln, Sesam, Grünes Blattgemüse.

Dazu braucht dein Körper Vitamin D, um das Kalzium überhaupt aufnehmen zu können. Sonnenlicht ist die beste Quelle – aber nicht nur im Winter kann ein hochwertiges Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll sein.


Zum Anhören: Osteoporose in den Wechseljahren


Ballaststoffe für Balance im Bauch


Verdauungsprobleme? Blähungen? Heißhunger?Ballaststoffe sind deine Helferinnen! Sie fördern die Verdauung, regulieren deinen Blutzuckerspiegel und halten dich länger satt. Achte auf: Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Obst und Gemüse.

Gleichzeitig gilt: Weniger von den „leeren“ Kohlenhydraten wie Zucker, Weißbrot und Fertigprodukten – die lassen deinen Insulinspiegel Achterbahn fahren, was Heißhunger und Energieschwankungen begünstigt.


Gesunde Fette für Herz & Hirn


Gesunde Fette, insbesondere Omega-3-Fettsäuren, sind kleine Wunderwaffen in den Wechseljahren. Sie unterstützen dein Herz-Kreislauf-System und wirken entzündungshemmend. Sie kommen in fettem Fisch wie Lachs, Makrele oder Hering vor, aber auch in pflanzlichen Quellen wie Leinöl, Chiasamen und Walnüssen. Omega-3-Fettsäuren können zudem positiv auf deine Stimmung in der Menopause wirken und depressive Verstimmungen abmildern.


Phytoöstrogene – die Kraft der Pflanzen


Wusstest du, dass manche Pflanzenstoffe eine sanfte, hormonähnliche Wirkung haben können? Die sogenannten Phytoöstrogene kommen z. B. in Soja, Leinsamen, Rotklee und Hülsenfrüchten vor – und können dabei helfen, Hitzewallungen, Schlafprobleme oder Stimmungsschwankungen abzumildern.

Wichtig: Nicht jede Frau reagiert gleich – aber viele berichten von spürbarer Linderung durch regelmäßige Einnahme. Sprich mit einer Expert:in!


Fazit: Deine Ernährung – dein Wohlfühlanker in den Wechseljahren


Ernährung ist keine Diät. Sie ist Selbstfürsorge.Wenn du dich kalziumreich, ballaststoffbetont, fettbewusst und pflanzenbasiert ernährst, hilfst du deinem Körper durch die hormonellen Veränderungen – und stärkst gleichzeitig deine Vitalität und Lebensfreude.

Kombiniere das mit Bewegung (wie wäre es zum Beispiel mit Laufen?), frischer Luft, bewussten Pausen – und du bist auf dem besten Weg, die Wechseljahre gestärkt, gesund und glücklich zu erleben.


Du möchtest noch mehr dazu wissen? Kein Problem – den Themen Ernährung und Nahrungsergänzungsmitteln habe ich bereits ganze Blogartikel gewidmet. Schau' doch mal vorbei!

Zum Nachhören: Ernährung in den Wechseljahren




5. Sport und Bewegung – gut durch die Wechseljahre trotz Hormonumstellung


Sportliche Frau mit weißen Haaren und Pferdeschwanz im Fitnessstudio – Bewegung und Krafttraining helfen, die Knochengesundheit zu stärken und sich vital zu fühlen. Bleibe fit und komme gut durch die Wechseljahre mit regelmäßiger körperlicher Aktivität.

Verändert sich dein Körper plötzlich, obwohl du „eigentlich nichts anders machst“? Willkommen in der (Peri-)Menopause – einer Phase, in der dein Hormonhaushalt auf neue Wege geht. Und dein Körper? Der zieht mit – manchmal spürbar, manchmal leise. Viele Frauen stellen fest, dass sie schneller an Gewicht zunehmen, dass ihre Muskelmasse schwindet oder dass sie sich weniger energiegeladen fühlen.


Dein Energieboooster in den Wechseljahren


Während sich dein Östrogen- und Progesteron-spiegel verändert, fährt auch dein Stoffwechsel ein wenig runter – ein natürlicher Prozess. Das bedeutet konkret:

– Dein Körper verbrennt weniger Kalorien Fett wird leichter gespeichert, vor allem im Bauchbereich – Und: Muskeln bauen sich schneller ab, wenn du nichts dagegen tust.

Doch du bist dem nicht ausgeliefert – im Gegenteil!

Denn mit Bewegung kannst du: deinen Stoffwechsel aktivieren, Fettabbau unterstützen, Muskeln erhalten und dein Energielevel wieder anheben.

Und dafür brauchst du kein Fitnessstudio-Abo oder Hardcore-Workouts. Schon 30 bis 45 Minuten pro Tag, in deinem Tempo, können Wunder wirken – für deinen Körper und für deinen Kopf.


Neben Krafttraining ist auch Ausdauerbewegung ein echter Gamechanger in den Wechseljahren. Warum? Weil sie gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlägt: - stärkt dein Herz-Kreislauf-System - kurbelt deine Durchblutung an - baut Stress ab - stabilisiert deine Stimmung

Bewegungsformen wie Schwimmen, Radfahren, Tanzen oder Nordic Walking sind perfekt, um sanft in Schwung zu kommen – ganz ohne Leistungsdruck.

Und das Beste: Dein Gehirn tanzt mit!Denn bei körperlicher Aktivität schüttet dein Körper vermehrt Endorphinen („Glückshormone“) aus. Sie helfen dir, emotionale Schwankungen auszugleichen und depressive Verstimmungen zu lindern.


Ein besonderer Vorteil von Bewegung in der (Peri-)Menopause ist ihre knochenschützende Wirkung. Da das Risiko für Osteoporose steigt, ist es wichtig, deine Knochen durch regelmäßige Belastung zu stärken. Sportarten wie Wandern, Yoga oder Pilates fördern nicht nur deine Beweglichkeit und Balance, sondern tragen auch dazu bei, dass deine Knochen stabil bleiben. MENOMIO-Tipp: Wähle eine Ausdauersportart, die dir wirklich Spaß macht. Ob mit Kopfhörern im Ohr, in der Natur oder mit einer Freundin – je mehr Freude du dabei empfindest, desto leichter fällt’s dir, dranzubleiben.


Für viele Frauen ist auch die psychische Wirkung von Bewegung nicht zu unterschätzen. Gerade in den Wechseljahren kann regelmäßige körperliche Aktivität helfen, Stimmungsschwankungen, Schlafprobleme und Stress zu reduzieren und so gut durch die Wechseljahre zu kommen. Besonders empfehlenswert sind hier sanfte Bewegungsformen wie Yoga, Tai-Chi oder Meditation in Kombination mit Bewegung, da sie Körper und Geist in Einklang bringen.

Für Béatrice Drach ist das Laufen ein wichtiges Mittel, um gut durch die Wechseljahre zu kommen. Über ihre Erfahrungen damit hat sie mit mir in meinem Podcast MENOMIO gesprochen. Hör' doch mal rein!

6. Mentale Gesundheit: Wie du emotional stabil bleibst


Frau genießt die Sonnenstrahlen mit einem entspannten Lächeln – Sonnenlicht und frische Luft helfen, das Wohlbefinden in den Wechseljahren zu steigern. Entdecke, wie du mit Achtsamkeit und Bewegung gut durch die Wechseljahre kommst.

Die Wechseljahre wirken nicht nur auf deinen Körper – sie berühren auch deine Seele. Viele Frauen erleben in dieser Zeit emotionale. Achterbahnfahrten: Stimmungsschwankungen, Traurigkeit ohne erkennbaren Grund, Reizbarkeit, Antriebslosigkeit oder sogar depressive Verstimmungen sind keine Seltenheit.

Wenn du an einer depressiven Verstimmung leidest, ist es wichtig, dir ärztliche Unterstützung zu holen. Einen Erfahrungsbericht dazu findest du in diesem Blogartikel.

Das liegt daran, dass die hormonelle Umstellung den Serotonin- und Dopaminspiegel beeinflusst – beides Botenstoffe, die für Glücksgefühle und emotionale Stabilität sorgen. Doch keine Sorge, du kannst aktiv etwas dafür tun, um dich mental ausgeglichen und positiv zu fühlen.


Ein erster wichtiger Punkt ist der bewusste Umgang mit Stress. Dein Nervensystem liebt Pausen. In der Menopause reagieren viele Frauen sensibler auf Stress – egal ob im Job, in der Familie oder in der Partnerschaft. Deshalb ist es umso wichtiger, dir bewusst Auszeiten zu gönnen: - Meditation oder Atemübungen - Journaling – Gedanken und Gefühle auf Papier bringen - Rituale der Ruhe – z. B. ein Abendtee, ein Spaziergang ohne Handy, eine Duftlampe

Das ist keine Ego-Nummer – das ist Selfcare, die du jetzt besonders brauchst.


Hier anhören: Breathwork in den Wechseljahren


Sprich drüber – Austausch wirkt Wunder!


Du musst da nicht alleine durch. Im Gegenteil: Der Austausch mit anderen Frauen, die gerade Ähnliches erleben, kann unglaublich befreiend und stärkend sein.

Ob in Freundeskreisen, Selbsthilfegruppen oder Online-Communities – wenn du merkst: „Ich bin nicht die Einzige“, fällt vieles leichter. Auch bei MENOMIO findest du Raum für offenen Austausch – ehrlich, stärkend, ohne Tabus.


Auch dein Essen kann zur Seelenpflege werden: Bestimmte Nährstoffe unterstützen die Produktion von Glückshormonen – besonders:. Magnesium, B-Vitamine und Omega-3-Fettsäuren fördern die Produktion von Glückshormonen und können helfen, Stimmungsschwankungen zu mildern. Lebensmittel wie Nüsse, Fisch, dunkle Schokolade, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte dürfen jetzt gerne öfter auf den Teller. Sie nähren Körper und Seele.


Zum Anhören: Hormonbalance durch Essen


Bewegung ist wie eine Reset-Taste für dein Gehirn.Schon ein täglicher Spaziergang an der frischen Luft hilft, Endorphine auszuschütten, Stress abzubauen und depressive Verstimmungen zu mildern.

Ob Yoga, Tanzen oder eine Runde ums Haus – Bewegung bringt dich zurück zu dir.


Die Wechseljahre sind eine Zeit der Umbrüche – ja.Aber sie sind auch eine Einladung, dich neu kennenzulernen. Und: Du darfst dich wichtig nehmen. Achte auf dich, hol dir Unterstützung, gönn dir Ruhe – und hab Vertrauen in dich.Diese Phase ist kein Ende – sie ist ein kraftvoller Neuanfang.


Reinhören: Mentale Gesundheit in den Wechseljahren


7. Hormontherapie & Natürliche Alternativen


Strahlende Frau in freier Natur mit Gegenwind – Eine glückliche Frau genießt ihren Morgen mit einer entspannenden Morningwalk-Routine. Erfahre, wie du gut durch die Wechseljahre kommst, indem du dir bewusste Auszeiten nimmst und auf Selbstfürsorge setzt.

Du kämpfst mit starken Hitzewallungen, Stimmungs-schwankungen oder Schlafproblemen? Dann hast du dich vielleicht schon gefragt: „Soll ich Hormone nehmen – oder gibt es eine natürliche Lösung?“

Die gute Nachricht: Es gibt beides. Und du darfst ganz in Ruhe herausfinden, was zu dir passt. Eine Hormontherapie (HRT) kann bei starken Beschwerden wie Hitzewallungen, Schlafstörungen, vaginaler Trockenheit oder depressiven Verstimmungen sehr wirksam sein. Sie gleicht den sinkenden Östrogen- und Progesteronspiegel aus und kann damit nicht nur Symptome lindern, sondern auch das Risiko für Osteoporose senken.

Aber – wie bei jeder medizinischen Therapie – gibt es auch mögliche Risiken und Nebenwirkungen. Daher gilt: Lass dich gut ärztlich beraten und wäge gemeinsam mit deiner Gynäkolog:in oder einem hormonmedizinischen Fachzentrum ab, ob eine HRT für dich persönlich sinnvoll ist.


Nicht jede Frau möchte oder kann Hormone einnehmen – und das ist völlig okay. Es gibt natürliche Alternativen, die dir auf sanfte Weise Erleichterung bringen können:


Phytohormone: Pflanzliche Östrogene aus Soja, Rotklee oder Leinsamen haben eine hormonähnliche Wirkung – allerdings viel milder als synthetische Hormone. Sie können helfen bei: Hitzewallungen, Schlafstörungen, vaginaler Trockenheit

Mönchspfeffer (Agnus castus):

Diese Heilpflanze unterstützt besonders bei:🎭 Stimmungsschwankungen, Zyklusstörungen in der Perimenopause


Traubensilberkerze (Cimicifuga)

Ein bewährtes Mittel bei: Hitzewallungen, Nachtschweiß, Reizbarkeit


💡 Achtung: Auch natürliche Mittel können Nebenwirkungen haben oder Wechselwirkungen mit Medikamenten. Besprich ihre Einnahme immer mit einer Fachperson, am besten mit Erfahrung in der Pflanzenheilkunde.

Zum Nachhören: Aromatherapie in den Wechseljahren

8. Fazit: Selbstbewusst durch die Wechseljahre – dein neues Kapitel beginnt jetzt


Drei glückliche Frauen mit Sonnenbrillen genießen das Leben im Freien – Soziale Kontakte und Freude im Alltag sind entscheidend, um gut durch die Wechseljahre zu kommen. Erfahre, wie Freundschaften helfen können, emotional ausgeglichen zu bleiben.

Die Wechseljahre sind kein Ende. Sie sind ein Neubeginn. Ja, es ist eine Zeit des Wandels – körperlich, emotional, hormonell. Aber es ist auch die Einladung, dich neu zu entdecken: mit mehr Wissen, mehr Selbstfürsorge und einem tieferen Verständnis für das, was du wirklich brauchst.

Mit einer nährstoffreichen Ernährung, regelmäßiger Bewegung, einem offenen Blick auf deine mentale Gesundheit – und vor allem: mit einem liebevollen Umgang mit dir selbst, kommst du gestärkt durch diese Lebensphase.

Du bist nicht allein! Es gibt so viele Frauen, die gerade Ähnliches erleben – und die sich ebenso wie du nach Austausch, Verständnis und Empowerment sehnen. Sprich darüber. Hol dir Unterstützung. Vernetze dich. Und: Feiere dich für jeden Schritt, den du gehst.

Denn du bist nicht nur in den Wechseljahren. Du bist in einer Zeit, in der du wachsen, gestalten und aufblühen darfst. Und das ist vielleicht sogar der schönste Abschnitt deines Lebens.

Bleib neugierig. Bleib mutig. Bleib ganz du.


Und wenn du magst: Begleite ich dich bei MENOMIO gerne weiter auf diesem Weg.


9. Über mich


Ein Foto zeigt Daniela, Host des Podcasts MENOMIO, in weißem T-Shirt mit Kopfhörern.

Ich bin Daniela, Medienfrau seit über 25 Jahren und seit 2023 Host von MENOMIO, Österreichs erstem Podcast über die Wechseljahre.


Nach Stationen im Radio, Print und Online habe ich in der Podcastwelt meine Berufung gefunden. Seit August 2024 widme ich mich MENOMIO in Vollzeit, um Frauen zu begleiten und die Wechseljahre als Chance zu zeigen. Ich lebe mit meiner Familie in Linz, bin selbst in der Perimenopause und überzeugt: Diese Lebensphase steckt voller Möglichkeiten!


10. FAQ

1. Wann beginnen die Wechseljahre und wie lange dauern sie?

Die Wechseljahre beginnen "im Normalfall rund um 35 Jahre. Die gesamte Phase dauert im Durchschnitt etwa 10 Jahre, wobei die stärksten Symptome meist in der Perimenopause (die Jahre um die letzte Periode) auftreten.

2. Welche Symptome sind in den Wechseljahren am häufigsten?

3. Wie kann ich Hitzewallungen und Nachtschweiß reduzieren?

4. Warum nehme ich in den Wechseljahren zu, obwohl ich nicht mehr esse als vorher?

5. Gibt es natürliche Alternativen zur Hormontherapie?

6. Wann sollte ich zum Arzt gehen?



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